2025 im Januar gibts die erste Chance auf 12 Fotos, für ein 12 von 12 von Draußen nur Kännchen am 12. des Monats. Unser letztes 12 von 12 war im sommerlichen Juni, der Januar bietet einen schönen Kontrast.
Wir begannen den Tag im Hegau, dort hatte es eine Woche zuvor mal geschneit, war aber bereits im Laufe des Tages weitgehend weggetaut. Der Sonntag war nicht warm, nicht eisig, nicht sonnig. Bevor wir fuhren noch die Mülltonnen gerichtet, wenn wir im Schwarzwald sind, soll im Hegau trotzdem der Müll abgeholt werden. Wenn möglich machen wir es selbst, so dass wir uns die Nachbarn für die Fälle aufheben und immer fragen können, wenn mal was schief ging.

Im Hegau wohnen wir, bauen an unserer Krone Randegg, unser Garten ist im Schwarzwald mit Ferienhaus. Wir wechseln regelmäßig, manchmal nicht alle, aber an diesem 12. waren zwei Menschen und beide Hunde gemeinsam erst in Randegg und später in Walddorf.

Die Fahrt auf der A81 ist sonntags meist völlig problemlos, wenig Verkehr und zuweilen auch noch schön anzusehende Ausblicke.
Am Ferienhaus angekommen, geht’s rein, Heizung im Heizraum anschalten, alle Heizkörper aufdrehen, einige Rolläden öffnen, Sonne reinlassen. Und dann sofort wieder raus. Ich war an diesem 12. das erste Mal dieses Jahr in Walddorf, daher mein lächelndes Schnee-hallo-2025.

Wenn das Wetter einigermaßen ist, ist mein erster Gang immer durch den Garten. Die Hunde laufen üblicherweise mit, schnüffeln, markieren, ich beschränke mich aufs Gucken.

Für mich ist es Garten gucken, vielleicht mal was zupfen, ein bisschen rechen und eben ankommen.

Gismo kommt immer mit und schaut was wir machen. Hier sitzt er neben einer Gusseisenplatte in Schildkrötenform. Die lebenden Schildkröten sind in der Winterruhe, die wollen im Januar nichts außer rumliegen.
Die Hunde lüften und eine Runde mit ihnen spazierengehen ist bei sonnigem Wetter immer nach ihrem Geschmack.

So nach eineinhalb Stunden nochmal gucken wie die Temperatur so ist, 11 ° C sind schon immer noch sehr frisch.

Im Garten ist sogar im Januar ein bisschen was, was ich bewundern kann. Ein paar Blümle haben auch bei Frost Blüten oder Beeren. Das weiße Calluna wirkt im Schnee eher cremefarben.

Schneereste, sonnig, ein bisschen Januargarten, ein blühendes Hornveilchen, Viola cornuta, so durch den Garten stöbern, das macht mich glücklich.

Der Eiszapfen am Wegrand ist auch mein Beitragsbild, den mochte ich sehr, den Hunden war er völlig egal, die hatten was zu schnüffeln, was mich nicht interessierte.

Dämmerungsstimmung mit der großen Tanne in unserem Garten, die vor sehr vielen Jahren mal ein Weihnachtsbaum war und dann eingepflanzt wurde. Ich liebe diesen Blick vom Haus aus.

Im noch sehr kalten Ferienhaus unseres Gartens könnten wir zwar kochen. Doch wir hatten für diesen Sonntag schon vorher geplant, Essen zu gehen. Das klappte nicht ganz so schnell, wie gedacht. Im einen Restaurant war alles belegt, eins hatte Betriebsferien, zwei gibts wohl nur noch im Internet, zwei andere waren zumindest an diesem Sonntagabend zu. Aber eins hatte doch geöffnet, inklusive Küche.

Als wir zurückkamen, waren es immerhin schon 15 °C, auf dem Sofa mit Decke und später im Bett war das schon ganz ok. Es erinnert uns jedoch daran, dass wir an dem Gebäude noch manches werden machen müssen im Lauf der kommenden Jahre.
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