Für manche sind bezahlte Beiträge das Schlimmste, einfach das Verwerflichste überhaupt, z.B. wirft der Werbeblogger alle, die über trigami bezahlte Beiträge veröffentlichen, aus seiner Feed-Liste.
Viele Jahre später gibt es dort diverse Werbepartnerschaften. Andere Systeme wie trigami was einzelne Artikel bezahlte, gibt es nicht mehr.
Einige Blogger schreiben bezahlte Beiträge, manche schalten Werbung, das ein oder andere Blog lässt jedoch kaum noch Platz für eigene Artikel.
Ich finde beide Seiten übertrieben. Ich mag Werbung nicht, aber solange es möglich ist, sie abzustellen, ist sie mir nicht wichtig. Meine Feeds lese ich in einem rein textbasierten Reader oder in meinem so konfigurierten Browser, dass keinerlei Werbung erscheint.
Einige argumentieren, dass zwar eingeblendete Werbung in Ordnung wäre, weil sie eindeutig erkennbar sei, aber bezahlte Beiträge seien Vorspiegelung falscher Tatsachen. Wenn alle bezahlten Beiträge nicht unabhängig sind, dann wären alle Journalisten ebenfalls nicht in der Lage sachlich zu veröffentlichen. Von jeder, mir bekannten Tageszeitung, ist ihre politische Tendenz bekannt, trotzdem glauben die meisten Leser, dass sie Informatives und Sachliches lesen können.
Alle Blogautoren haben ebenfalls eine Tendenz, sowohl politisch, als auch in jeglicher anderer Hinsicht. Für die meisten Leser ist das ein wichtiger Grund ein Blog zu lesen. Klar, die Themen eines Blogs sind genauso entscheidend, es gehört beides zusammen.
Ich weiß nicht, was für andere sinnvoll und richtig ist. Für mich ist es es nicht verwerflich, wenn auch mal bezahlte Beiträge in einem Blog veröffentlicht werden. Hier gab es einen, von trigami bezahlten Artikel und je nachdem welche Themen angeboten werden, könnte es auch in Zukunft ab und zu bezahlte Beiträge geben. Ich bewerbe mich nicht auf jede Ausschreibung und ich halte nichts von reinen Werbeaktionen, aber wenn ich ein interessantes Thema angeboten bekomme, dann schreibe ich gern darüber. Wenn ich dafür noch bezahlt werde, dann finde ich das prima.
Es passte für mich insgesamt nur zweimal und diese Artikel habe ich mittlerweile gelöscht. Nichts davon gibt es mehr, nicht trigami und auch nicht die dort besprochenen Angebote.
Für mich muss das Gesamtverhältnis passen, dazu gehört vor allem, so zu schreiben, dass die Leser etwas davon haben. Ich glaube, dass auch bezahlte Artikel gut und informativ geschrieben und damit für Leser interessant sein können.
Insgesamt bin ich sicher, dass sich Blogs sehr gut selbst regulieren, wer schlecht schreibt, oder wem es nur um Werbung geht, der/die wird auf Dauer keine Leser haben. Gute, mit passenden Links versehene Artikel, in denen es eigene Inhalte gibt, die werden auch gelesen.
Blogs
Ein Blog veranstaltete bis zum 10. Mai eine Blogparade zu trigami, da passte dieser Beitrag ganz gut dazu: …zu den Fragen der Blogparade:
Ja, ich bin aktiv bei trigami, es gibt im Schnitt pro Blog rund drei Aufträge pro Woche. Ich bin allerdings wählerisch, ich mache keine reinen Werbebeiträge, ich drehe keine Videos, ich erwarte Rückmeldungen in endlicher Zeit und ich nehme nur Themen, die mich interessieren.
Es gab bereits bezahlte Aufträge, hier im Blog, aber nichts davon gibt es noch. Die Aufträge kommen nach der Anmeldung, die Begriffe, die man selbst als Tags vergibt, geben eine Vorauswahl.
Wenn ein Angebot kommt, schaut man es sich an und wenn es passt bewirbt man sich. Wird man genommen, hat man etwa zwei Wochen Zeit, um den Beitrag zu schreiben und zu veröffentlichen.
Mir gefällt das System, weil ich bei jedem Angebot selbst entscheiden kann, ob es zu mir und zu meinem Blog passt. Außerdem klappt der Kontakt und die Bezahlung problemlos.
2024 und bezahlte Blogger
Vieles gibt es nicht mehr. Die meisten Blogs der damaligen Zeit existieren nicht mehr.
Es gab einige Ideen, wie bloggen auch lukrativ sein könnte. Für mich hat sich keine wirklich bewährt. Entweder das System funktionierte nicht gut oder es passte anders nicht. Blinkende Anzeigen, deren Thema ich nicht wählen kann, sind nicht meins. Für Verkaufsprovisionen müssen Blogs sehr zielgerichtet sein, sonst klappt es nicht.
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