Der zweite Teil des Artikels ist schon sehr alt, von 2009 und wurde aktualisiert, denn ich habe kurz danach ein Facebook-Konto eröffnet. Tiktok habe ich Stand November 2024 nicht.
Isch abe gar keine…
Eine uralte Werbung hatte den Satz „Ich habe gar kein Auto“ jedoch mit Akzent, die Älteren erinnern sich an, „Isch abe gar keine Auto“. Nun, ich hatte keinen Facebook-Konto und Stand 2024 habe ich kein tiktok.
tiktok lügt
Bei sehr vielen Netzwerken, die im Gespräch sind, testete ich irgendwann. Ich bin viel im Netz unterwegs und meist will ich wissen, was es so gibt. Viele blieben nicht lange, manche interessierten mich gar nicht.
Tiktok interessierte mich zunächst wenig, ich bin kein Videomensch und von Videos schnell genervt. Doch irgendwann gab es in anderen Netzwerken, das ein oder andere Video und ich wollte mal schauen.
Bei allem was ich zunächst teste, mache ich es gern am Rechner und will es nicht am Mobiltelefon nutzen. Tiktok behauptete eine Anmeldung per Mail sei möglich. Ich probierte es aus, ich hatte zwischendurch mehrfach Kontakt zum Support, ein Aktivieren der Registrierung war nur per Mobiltelefon möglich. Nun, dann eben nicht, so wichtig ist es mir nicht.
Facebook und Daten
Ich habe gar keinen Facebook-Account.
Denn Facebook wollte von mir, dass ich mein Geburtsdatum angebe beim Registrieren. Will ich aber nicht.
Für mich ist es wichtig die Wahl zu haben. Ich sehe ein, dass es ein paar Daten braucht, Name, und vielleicht noch irgendwas je nach Netzwerk… Aber ich kann es nicht leiden, wenn mir jemand vorzuschreiben versucht, welche Daten ich angeben muss.
Seit heute Nacht kann wohl statt einer ID ein Username gewählt werden, jedenfalls für alle, die ihren Account schon vor dem 9. Juni hatten. Wahrscheinlich soll vermieden werde, dass sich manche nur um Benutzernamen zu sammeln registrieren.
Ich lese identi.ca und twitter, deshalb weiß ich seit gestern, dass es seit heute nacht möglich ist, den Namen anzugeben. ;)
Heute morgen wunderte ich mich schon über die hohe Zahl der Nachrichten in twitter für einen Samstagmorgen, um dann festzustellen, dass fast alle über ihren Facebook-Usernamen twittern:
- mindestens 5 Buchstaben
- juhu, habe ihn
- trauer, habe nicht den, den ich wollte
- mist … war nicht mehr frei
- usw.
Nein, ich habe immernoch keinen Facebookaccount, und ich will mich einfach nicht in jedem Netzwerk und überall mit allen Daten anmelden. Und wisst ihr was, ich habe nicht das Gefühl was verpasst zu haben… ;)
Nachtrag wegen eines Tipps in den Kommentaren:
heinzkamke wies auf ein kurzes Video bei der FAZ zu Social Media hin, klasse gemacht und sehenswert!
und dann doch
Noch in 2009 stellte ich fest, dass manche Menschen aus meinem persönlichen Umfeld bei Facebook waren, sich jedoch nicht twitter oder ähnliche Netzwerke registrierten. Da es nun mit weniger Daten möglich war sich anzumelden, eröffnete ich eben auch ein Facebookkonto.
Später fügte ich auch für geschäftliche Aktivitäten eine Facebookseite hinzu.
An sich nutze ich es seit vielen Jahren, aber es ist noch immer nicht mein Lieblingsnetzwerk.
Daten sammeln
Klar, kostenlose Angebote wollen bezahlt sein, also zahlt man mit Daten. Bis zu einem gewissen Grad ist das für mich in Ordnung, wenn es offen kommuniziert wird.
Für mich ist es jedoch nicht akzeptabel, wenn es wie bei tiktok Behauptungen gibt, die nicht zutreffen. Auch wenn es zuviele Pflichtdaten gibt, will ich manches eben lieber doch nicht.
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