Am vergangenen Wochenende fand das Barcamp Bodensee statt. Über das Barcamp Bodensee habe ich ja in den letzten Jahren schon öfter berichtet:
- Barcamp Bodensee in Konstanz 2013 und noch ein kleines bissel vom Barcamp Bodensee 2012
- Barcamp Bodensee in Friedrichshafen 2012 – Rolands Kurzbericht
- Barcamp Bodensee in Konstanz 2010 – Sessionbericht – Interview vorab zum Barcamp
- Barcamp Bodensee in Friedrichshafen 2008 – Roland übers Barcamp Bodensee in Friedrichshafen 2008 – Vorbericht vorm ersten Barcamp
Dieses Mal habe ich zwei Sessions angeboten zum Bloggen im Ländle. Entstanden ist diese Idee, durch diverse Gespräche rundums twitter-rocur-Konto von @ichbinbw, welches ich an Fastnacht betreut hatte. Auf den Fotos stand schon im bildle-Beitrag ein bisschen was dazu, hier jetzt etwas sortierter als Text.
Bloggen im Ländle – ein BaWü-Blog
Idee: Ein Blog soll ähnlich wie das twitter-Konto möglichst viele Facetten von Baden-Württemberg zeigen. Um das zeigen zu können, sollten es auch viele Autoren sein.
Themen
Überlegungen zu Themen: Die Ideen gingen von einem rein politischen Blog hin zu einem alles-nur-keine-Politik-Blog. Nach zwei Tagen herrschte Einigkeit über ein Blog, welches einige vorgegebene Kategorien hat, aber sonst erstmal nicht einschränkt. Wer übers Maultaschen selbst machen berichtet ist genauso willkommen, wie jemand, der seine Ba-Wü-Ecke vorstellen mag.
Politisches: Hierzu gibt es einige Ideen. Eine pro-contra-Ecke in der zu einem Thema mindestens ein pro-Autor und ein contra-Autor schreibt. Lokale Themen, die dann im Titel am Anfang den Ort stehen haben, so dass diejenigen, die ein lokales Thema nicht interessiert dieses auf Anhieb erkennen. Denkbar wäre beispielsweise ein Monatsthema, möglichst angekündigt, so dass sich viele Autoren finden lassen.
- Essen
- Touristisches
- Lifestyle
- Wirtschaft
- Unternehmen
- rundum BaWü
- …was noch so als Thema auftaucht
Bei manchen Themen hatten einige Bauchweh. Falls Unternehmen vorkommen dürften, wie grenzen wir reine Werbung ab. Wenn kritisch über Unternehmen berichtet wird, ist das dann ein juristisches Problem.
Wer bloggt?
Nur diejenigen, die schon einmal das twitter-Konto @ichbinbw betreut haben, wäre wohl zu viel Druck. Bevorzugtes Veröffentlichen von Beiträgen der Kuratoren wäre möglich.
Wie oft erscheint ein Beitrag?
Da gehen die Meinungen bisher auseinander, von so viele Beiträge wie nur möglich, bis hin zu mehr als, zwei, drei Beiträge sollten es nicht sein.
Eigene Beiträge oder Aggregatoren oder wie?
Klar, einerseits wäre es schön, wenn alle Beiträge exklusiv nur fürs Ba-Wü-Blog geschrieben würden. Andererseits, warum sollte nicht ein Beitrag auch im jeweils eigenen Blog stehen? Aber wenn es so ist, wäre dann nicht gleich nur ein Aggregator toller Beiträge aus Baden-Württemberg gut?
Impressum
Im Impressum sollte eine Person stehen, die hauptverantwortlich fürs Projekt ist. Klar, die einzelnen Beiträge liegen in der Verantwortung der jeweiligen Autoren, aber das alleine genügt nicht.
Wer kümmert sich um das Blogprojekt?
Im Gegensatz zum Impressum, sollten sich um die Betreuung und Administration des Blogs natürlich mehrere Personen kümmern. Je nach dem wie es schlussendlich ablaufen soll, wäre es nötig, dass die Admins einen neuen Beitrag freischalten. Falls sich ein Admin unsicher ist, gäbe es die Möglichkeit über die Mailingliste zu fragen, wer bitte noch mit drauf schaut und mitentscheidet. Falls der Beitrag so nicht veröffentlicht werden soll, dann müsste der eigentliche Autor benachrichtigt werden und dieser sollte Gelegenheit haben, den Artikel so anzupassen, dass er veröffentlicht werden kann.
Vorgaben für Beiträge im Blog
Schön wäre eine einigermaßen einheitliche Länge von Beiträgen. Einige Regeln sollte es geben, ähnlich denen, die es fürs twitter-Konto auch gibt. Ein Bild pro Beitrag wäre ebenfalls schön, falls Autoren kein Bild haben, wäre ein Defaultbild pro Kategorie schön.
Schon in der noch kleinen Sessionrunde gingen die Meinungen auseinander, wie es mit Bildern, Texten, Videos, Podcasts aussehen sollte. Manche in der Runde bevorzugen Texte, andere Videos… Einig waren wir uns am Ende, dass es eine gute Mischung geben sollte. Die Mehrheit war dafür hier keine Vorgaben zu machen, sondern nur Möglichkeiten aufzuzeigen.
Domain, Design und so
Welche Domain, wer übernimmt die Technik, welches Design? Diese Fragen haben wir nur teilweise geklärt, denn erst einmal sollte der Rahmen klar sein. Eventuell wird das Blog auch auf ichbinbw.de seine Heimat finden. Für den Rest meine ich, wer bereit ist, Arbeit zu übernehmen, möge entscheiden was genau wie gemacht wird. Ich persönlich mag kein WordPress hierfür betreuen. Wer Spaß hat ein Design zu erstellen oder zu finden, möge auch eine starke Stimme bei der Entscheidung haben. Doch bevor die Struktur nicht klar ist, lässt sich kaum ein passendes Design festlegen.
Der Name
Muss es wirklich „Bloggen im Ländle“ heißen?
Nein, natürlich nicht. Ich brauchte einen Namen für meine Session und das fiel mir gerade ein. Auch die zweite Session sollte dann keinen anderen Namen bekommen. Auch die Mailingliste und meine Blogbeiträge heißen so. Aber einen Titel fürs Blog hatte ich dabei nicht im Kopf.
Eine Mehrheit in den Sessions fände es gut die Marke „ichbinbw“ weiterhin zu nutzen. Das spräche auch dafür, dass das Blog ebenfalls auf ichbinbw.de liegt.
Mitmachen?
Wer Lust hat dieses Ländle-Blog mit aufzubauen, kann sich gern melden. Noch sind wir nicht viele auf der Mailingliste, das Nachlesen der bisherigen Beiträge ist im Moment noch leicht möglich.
- groups.google.com bloggen-im-laendle (eine Google-Group kann als Forum oder Mailingliste genutzt werden) – ein Google-Konto ist tatsächlich nötig, aber sonst war es der kleinste gemeinsame Nenner für Interessierte.
- ich kann euch auch einladen, dann schreibt mir mit welcher Mailadresse ihr eingeladen werden wollt, (meine E-Mail siehe Impressum) oder schreibt mir auf irgendeinem anderen Kanal, z.B. twitter: @miradlo
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