Solidarität mit Israel ist nicht in jedem Fall richtig, aber gerade in Deutschland leider viel zu häufig. Die israelische Marine hat ein Schiff angegriffen, welches mit Hilfsgütern auf dem Weg nach Gaza war. Die IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung) schreibt dazu:
Die IPPNW verurteilt den Angriff der israelischen Marine auf die Gaza-Hilfsflottille in internationalen Gewässern aufs Schärfste. „Der völkerrechtswidrige Angriff von israelischen Eliten-Einheiten auf die Schiffe ist eine unverantwortliche Eskalation“, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen. „Mit diesem Vorgehen hat die israelische Regierung den Tod von unschuldigen Zivilisten billigend in Kauf genommen. Ein derartiger Einsatz ist durch nichts zu rechtfertigen.“
Zunächst las ich darüber im Artikel „Uneingeschränkte Solidaritiät mit Israel? Nicht in meinem Namen“ den ich via moppelkotzer fand. Der Autor verweist darüberhinaus auf den Bericht von Thomas Trueten: Israel kapert gewaltsam Gaza-Freedom-Flotilla in internationalen Gewässern, mehrere Tote.
Wer dagegen protestieren möchte, findet bei Thomas im Anhang Adressen und ein PDF um direkt jemand anzuschreiben. In welcher Form man protestiert bleibt jeder/m selbst überlassen, ob Leserbrief, E-Mail, selbst darüber bloggen oder was auch immer.
Wichtig ist meines Erachtens, dass diese falsch verstandene Solidarität mit Israel endlich aufhört.
Siehe auch den Artikel von Rüdiger hier im Blog, der ein Jahr zum Freiwilligendienst in Palästina war.
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