Wir haben am 10.7.04 eine Privileg-Waschmaschine gekauft. Von Anfang an hatte sie das Problem, dass immer mal wieder beispielsweise einzelne Socken zerstört hat, weil diese zwischen Trommel und Dichtung rutschten.
Im August dieses Jahres verwickelte es einen Socken so weit, dass die Trommel nicht mehr drehte. Also suchte ich im Netz nach der Adresse eines Kundendiensts. Profectis schloss ich zunächst aus, da deren nächster Standort in Stuttgart angegeben war, das sind doch immerhin rund zwei Stunden Anfahrtsweg von hier aus. Da sich jedoch kein anderer Kundendienst finden liess, der eine Privileg reparieren würde, rief ich doch dort an. Bei den ersten drei Versuchen blieb ich in der Schleife des Automaten hängen, der nach einigen Fragen und mehreren Minuten dann doch auf das Besetztzeichen umstellte.
Daher kam ich auf die Idee es mal bei Quelle direkt zu versuchen. Auf der Seite von privileg.de kam ich nicht weiter, das Kontaktformular funktionierte nicht, eine Telefonnummer gab es nicht.
Auf quelle.de gibts nach einigen Klicks die Telefonnummer der 24-Stunden-Hotline (rund um die Uhr telefonisch unter 0180 5 31 00) . Auch hier brauchte ich einige Geduld um mich durch die Automatenstrecke mit Wartezeiten zu kämpfen. Irgendwann hatte ich jedoch tatsächlich einen Mitarbeiter an der Leitung. Ich erzählte von meinem Problem einen Kundendienst zu erreichen. Er meinte, ich solle doch einfach die Maschine bei ihnen in Zahlung geben, dann bekäme ich sehr viel günstiger eine neue Maschine und bräuchte keinen Kundendienst. Falls ich doch auf Reparatur bestünde, könne er mir leider nicht weiterhelfen und ich müsse mich an Profectis wenden. Es war das erste Mal, dass die Maschine eine Reparatur brauchte und es schien kein technischer Fehler zu sein, daher kam die Idee des Quelle-Mitarbeiters für mich nicht in Frage.
Also ein weiterer Versuch bei Profectis (Reparatur-Hotline: 0180 / 5 60 60 50) . Stunden später, nach weiteren drei Versuchen, und ohne, dass mir jemand bis dahin sagte, dass es nur einen passenden Hinweis auf der Maschine gibt, nämlich den Aufkleber an der Tür, mit dem die Maschine eindeutig identifiziert werden kann, war eine Mitarbeiterin bereit einen Reparaturauftrag anzunehmen.
- (Nein, die Bezeichnung steht nicht in der Beschreibung, mein erster Versuch;
- auch nicht außen auf der Maschine, mein zweiter Versuch;
- und auch nicht auf dem Typenschild an der Rückseite, mein dritter Versuch,
- sondern eben nur auf dem Aufkleber an der Tür, mein vierter Versuch.
Leider steht unser Telefon nicht in der Waschküche im Keller, so wie die kaputte Maschine, denn sonst hätte ich nicht jedes Mal neu alle Automatenfragen beantworten müssen und wäre mehrfach am Ende doch beim Besetztzeichen gelandet ¦) Etwa eine Woche später kam ein Kundendienstmensch und reparierte die Maschine für 140 Euro.
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