In einem Bericht sah ich erstmals welch unglaubliche Möglichkeiten Epithetiker heutzutage haben und nutzen. Menschen, denen nach einer Operation oder nach einem Unfall Körperteile – vor allem im Kopfbereich – fehlen, müssen damit nicht mehr dauerhaft leben. Zumindest kosmetisch lässt sich Unglaubliches realisieren.
Meist sind Epithetiker ursprünglich Zahntechniker und haben sich für diesen Beruf fortgebildet. Im englischsprachigen Raum heißen Epithetiker meist „Medical Artists“, nach manchem was ich gesehen habe, ein durchaus passender Begriff.
Nach diesem Bericht recherchierte ich ein bisschen und fand folgende Infos hierzu.
Der Spiegel berichtete vor einigen Tagen unter dem Titel: „Das zweite Gesicht“
Der Bundesverband der Epithetiker informiert unter anderem über Seminare zur Fortbildung, Zertifizierung usw.
rp-online gibt Hinweise zu dem Berufsbild Epithetiker, ähnliches liefert jumpforward.de zum Beruf
Wikipedia informiert über das Thema unter dem Begriff Epithese und verlinkt auf einen Hintergrundartikel zum Thema Kiefer-Gesichts-Prothesen. Wikipedia Definition:
„Die Epithese dient dem ästhetischen Ausgleich von Körperdefekten mittels körperfremdem Material wie zum Beispiel Glas, Porzellan, Gummi, Metall oder Kunststoff. Der Begriff leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet sinngemäß: ‚Der Gegenstand, der aufgelegt wird‘.“
In meinem Umfeld kenne ich einige künstlerisch tätige Zahntechniker, oder ehemalige Zahntechniker. Ich kann mir gut vorstellen, dass manche auf dem Gebiet der Epithese sehr gute Ergebnisse erzielen würden. Ich wusste bisher nicht, dass es über die plastische Chirurgie hinaus noch so vielfältige Möglichkeiten gibt, Menschen insbesondere im Bereich des Gesichts weiterzuhelfen unauffällig am Alltag teilzunehmen. Laut einigen Berichten hatten sich vor solchen Maßnahmen viele Betroffene fast völlig aus dem Alltag zurückgezogen, weil sie nicht „komisch angeschaut“ werden wollten.
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